Bei der Tierschutzarbeit liegen Freud und Leid nah bei einander. Viele ehrenamtliche Helfer*innen engagieren sich in unserem Verein, damit es den Katzen gut geht und sie bald ein schönes, neues Zuhause finden. Birgit ist eine von ihnen und will heute ihre Einblicke mit uns allen zu teilen:
Hallo zusammen, mein Name ist Birgit. Ich bin seit Mai 2020 Dienstags ehrenamtlich in der Katzenstation tätig, also schon über vier Jahre. Katzen sind bekanntlich Individualisten und das bestätigt sich bei uns immer wieder aufs Neue!
In der Katzenstation habe ich meinen ersten „Nasenkuss“ vom eigentlich scheuen Kater Finn bekommen. Das war ein Highlight, das mir in Erinnerung blieb. Leider mussten wir ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Die jungen Kater Whisky und Robin sind ein Beispiel dafür, dass sich die Tiere an einander orientieren und voneinander lernen. Das ist immer sehr schön zu beobachten! Wie glücklich macht es mich, wenn scheue Tiere plötzlich Leckerlies aus der Hand nehmen … unbezahlbare Momente erleben wir hier. Ein ganz aktuelles Beispiel für eine tolle Entwicklung ist der Kater Benni. Er ist ein total verschmuster Kater, der „seinem“ Menschen mit Sicherheit viel Liebe, Vertrauen und „Schnurreinheiten“ schenken wird. Ich hoffe sehr für Benni, dass dies recht bald der Fall sein wird und er über unsere Vermittlung einen oder mehrere tolle Menschen findet.
Wir alle in der Station sind dankbar und glücklich über jede erfolgreiche Mensch-Katze-Zusammenführung. Aber ebenso leiden wir bei jedem Verlust eines Tieres: auch hier liegen manchmal Freud und Leid dicht beieinander. Alle in der Katzenstation arbeiten daran, dass die Freude eindeutig überwiegt und ich bin sehr stolz und dankbar ein Teil dieses Teams sein zu dürfen. Ob Kitten oder erwachsene Tiere: unsere Fellnasen bereichern unser Leben auf wunderschönste Art und Weise. Und wer weiß, vielleicht bereichert der Benni auch bald deines?